Dr. Florian Toncar

B 464 / B 295: Dr. Florian Toncar fordert schnelleren Lückenschluss und besseren Lärmschutz

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Florian Toncar hat dem Bundesverkehrsministerium Fragen zum Lückenschluss zwischen der B 295 und B 464 und dem Lärmschutz entlang der B 464 gestellt. Er kritisiert das Ministerium für seine Weigerung, einen konkreten Termin für den Baubeginn des Lückenschlusses zu nennen. Die Landesregierung fordert er auf, die Lärmbelastung entlang der B 464 zu überprüfen und die vereinfachten Voraussetzungen für Lärmsanierungsmaßnahmen zu nutzen, die das Verkehrsministerium letztes Jahr geschaffen hat.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Böblingen, Dr. Florian Toncar, fordert eine schnellere Fertigstellung des Lückenschlusses zwischen den Bundesstraßen B 295 und B 464 bei Renningen, ebenso wie einen besseren Lärmschutz entlang der B 464. Zu beiden Themen hat Toncar Fragen an das Bundesverkehrsministerium gestellt.

Die Antwort des Ministeriums zum Baubeginn des Lückenschlusses stellt den Abgeordneten nicht zufrieden: „Die Weigerung des Bundesverkehrsministeriums, ein konkretes Datum oder wenigstens einen konkreten Zeitraum für den Baubeginn des Lückenschlusses zu nennen, zeugt von Plan- und Willenlosigkeit“, klagt Toncar. Das Ministerium verweise stets nur auf die geplante Fertigstellung der Erweiterungsbauten auf der A 81 Ende 2026. Dass die Arbeiten am Lückenschluss nicht früher beginnen können, bezweifelt der Abgeordnete. „Es spricht nichts dagegen, mit Vorarbeiten, die den Verkehrsfluss nicht stören, schon vorher zu beginnen“, führt Toncar aus. Außerdem erkläre das Ministerium nicht einmal, wann genau nach dem Abschluss der Arbeiten auf der A 81 mit den Bauarbeiten am Lückenschluss begonnen werden solle. „Die bisherige Geschichte der Anbindung der beiden Bundesstraßen lässt eine Verzögerung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag befürchten“, so Toncar.

Weiterhin fordert der Abgeordnete einen besseren Lärmschutz entlang der B 464, insbesondere in den Bereichen Dagersheim/Darmsheim und Magstadt, wo sich Toncar mit Anwohnern ausgetauscht hat. „Mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen muss auch der Lärmschutz Schritt halten“, verlangt Toncar. Dazu erklärt das Ministerium in seiner Antwort, dass die Grenzwerte für Lärmsanierungsmaßnahmen im vergangenen Jahr abgesenkt wurden, so dass Anwohner von Bundesstraßen besser vor Lärm geschützt werden können. Toncar sieht sich dadurch in seiner Forderung an die Landesregierung bestätigt, die Lärmbelastung entlang der B 464 erneut zu prüfen, was diese bisher abgelehnt habe. „Die Lärmbelastung entlang der B 464 nimmt stetig zu, und gleichzeitig hat das Bundesverkehrsministerium die Voraussetzungen für Lärmsanierungsmaßnahmen vereinfacht. Jetzt ist die Landesregierung in der Pflicht, im Zuge der Straßenbauverwaltung vor Ort im Sinne der Anwohner zu handeln“, so Toncar.